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FLIEHENDE STÜRME
Licht vergeht
Die zehn Songs kommen im typischen Fliehende Stürme Sound daher, sind aber schneller, frischer und z.t. härter als zuletzt. Mit klassischem WavePunk hat das nur bedingt zu tun, und diese Scheibe braucht sich hinter dem Wahnsinnsalbum " Priesthill" nicht zu versteckem.- Format
- LP
- Release-Datum
- 31.12.2009
FLIEHENDE STÜRME
Neun Leben
Die deutsche WavePunkInstitution kommt mit einem brandneuen Studioalbum! Seit dem Vorgängeralbum "Warten Auf Raketen" sind 8 Jahre ins Land gezogen. Neun Songs im unverwechselbaren Sound der Stürme, der sich zwischen Punkrock, Wave, Gothic und Indie seit über 30 Jahren sein völlig eigenes Terrain erobert hat. Das Nachfolgeprojekt von CHAOS Z lebt von der charismatisch sonoren Stimme des Sängers Andreas Löhr, der es meisterhaft versteht, Dissonanz und Zerrissenheit in einen poetischen Ausdruck mit wunderbar eigenen harmonischen Gesetzen zu überführen. Von kompromisslos hart über düstermelancholisch bis traurigschön spielen FLIEHENDE STÜRME auf der Klaviatur ihres Ausnahmesounds, der die Band subkulturübergreifend so beliebt machte.- Format
- LP
- Release-Datum
- 07.05.2019
FLIEHENDE STÜRME
Priesthill
Neuauflage des zweiten, im Original auf Storm Records erschienenen, Fliehende Stürme- Kultalbums von 1991 - zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt wieder auf Vinyl erhältlich. „Priesthill“ perfektioniert nach dem Debut „An den Ufern“ (1988) den ganz eigenen unerreichten Sound der Stürme und erinnert wieder verstärkt an die Vorgängerband Chaos Z. Musikalisch wesentlich härter und punkiger als die heutigen Releases der Band prügeln sich die Stürme durch 9 wunderbare Düster-Depro-Punksongs, die manchmal einen Touch Discharge haben, durchaus aber auch Joy Division und Bauhaus zu ihren Einflüssen zählen dürfen, dabei immer eigenständig bleiben und spätestens mit diesem Album ihr ganz eigenes Genre geschaffen haben. „Priesthill“ wurde teilweise mit Drumcomputer und Synthesizern eingespielt, was dem Sound eine ganz eigene Note verleiht und sich wunderbar ins industriell-morbide, hoffnungslos-depressive Bild des Albums einfügt. Schwermütiger Wave-Punk mit Texten, die man eher zur Prosa zählen kann, vollkommen losgelöst von schematischen Zwängen, nur dem eigenen Gefühl folgend. Neben EA 80 wohl eine der individuellsten deutschen Punkbands der ersten Stunde, die bis heute ihren Weg geht und spannende Alben veröffentlicht. Die LP kommt mit überarbeitetem Artwork und Textinlay.- Format
- LP
- Release-Datum
- 27.06.2013
FLIEHENDE STÜRME
Warten auf Raketen
Hier kommt nun das 9. Studioalbum aus der Feder von Mastermind Andreas Löhr. Die Mitte der 80er Jahre gegründete Formation zählt hierzulande zu den stilistisch kompromisslosesten und konsequentesten Vertretern für Punk in Moll. Mit dem neuen Album knüpft das neu besetzte Trio mit spielerischer und klangtechnischer Perfektion nahtlos an vergangene musikalischen Großtaten an. Unverwechselbar im Sound präsentiert die Kultband 10 betörend intensive Tracks im stilistisch homogenen Grenzbereich zwischen Punk, Alternative, Wave und Gothic, die den Hörer in brachial treibende und melancholisch entrückte Momente entführen. Geprägt von Gitarrenriffs mit Wavekante sowie der charismatisch sonoren Stimme des Frontmanns, steckt die Band ihr facettenreiches musikalisches Terrain ab. Die Texte sind alle auf der Innentasche abgedruckt.- Format
- LP
- Release-Datum
- 17.05.2011
- 01. Sehnsucht
02. Heute/Morgen
03. Befreiung 4.0
04. Daily Lies
05. Auf ein Neues?
06. I can do a better 600 Euro Haircut with my Asshole
07. Black Gloves
08. My Smile is a Grin
09. This one's on me
10. Eight Million Shitheads can't be wrongFLOWERS IN CONCRETE / DIM PROSPECTS
Split
"""Kann man denn so einfach alles vergessen? Kann man denn so einfach einen Schlussstrich zieh'n?"" ""Flowers In Concrete"" konnten das offensichtlich nicht. Die Hardcorepunk-Band, die in den 1990er- und 00er-Jahren in Österreich und dem benachbarten Ausland die Bühnen unsicher machten wagten fast auf den Tag genau 15 Jahre nach ihrem letzten Live-Auftritt ein viel umjubeltes Comeback in ihrer Heimatstadt Weiz (Steiermark). Seitdem wurden einige Konzerte mehr gespielt, zwei bis dato unveröffentlichte Songs auf dem ""15th Anniversary Noise Appeal Singles-Club"" und die legendäre ""Aufrecht"" LP zum 20-jährigen Jubiläum – neu gemastert – veröffentlicht. Nun steht die Band vor der erstmaligen Veröffentlichung von neuem Material. In gewohnt hart-melodischer Manier hauen Pepi (dr), Tom (Voc, Git) und Flax (Voc, Bass) fünf neue Stücke raus deren politische Message eindeutig eingängig ist – Strahler 80-Cover inklusive. Als Partner für diese Split-Veröffentlichung konnte der wiener Hardcorepunk-Sechser ""Dim Prospect"" gewonnen werden, deren Mitglieder in ihrer musikalische Vergangenheit in Bands wie ""Target Of Demand"", ""Those Who Survived The Plague"", ""Knallkopf"" oder ""Brambilla"" schon mehrfach auf die ""Flowers"" getroffen sind. Hardcore trifft auf melodischen Punk gepaart mit Texten, bei denen man gar nicht anders kann, als die Faust gegen Himmel zu strecken, mitzusingen und zu tanzen. ""It's people like us against people like you. From the basement-dwellers to lawyers and docs. We force our hate right down your throat until your life is falling apart.“"- Format
- LP
- Release-Datum
- 08.05.2020
- EAN
- EAN 9120083370713
- 01. Intro
02. Memory 2000
03. In dem Land
04. Rocket 88
05. I Robbed Your Weapons
06. Big Clamy Thing
07. Teddybear
08. A Dream
09. Renne Mein Liebling
10. Kleine MadonnaFREUNDE DER ITALIENISCHEN OPER
Via Dolorosa
Ende der 80er in Dresden gegründet spielten FDIO anfangs eine aufsehenerregende Mischung aus Postpunk, Elektro, Shanty und Swingjazz mit aggressiv bis pathetischen Tenorgesang, live kombiniert mit militantem Auftreten und zum Teil verstörenden Videofilmen. Leider war spätestens 1993 Schluss mit der Herrlichkeit um “Thron und Liebe” und nur die gleichnamige LP & eine handvoll Magnettonbandkassetten blieben als Vermächtnis dieser einst “größten” Undergroundband aus den neuen Bundesländern erhalten. Völlig überraschend stand jedoch Ray van Zeschau 2009 mit komplett neuer Mannschaft im Zuge der 20 Jahre Mauerfallfestlichkeiten in Leipzig auf der Bühne und bot eine deutlich rockiger ausgerichtete 2.0-Version der FREUNDE. Danach herrschten allerdings wieder fast 10 Jahre Stille, in denen zwar heimlich eine Auswahl der alten Songs im neuen Gewand eingespielt wurden, welche jetzt erst veröffentlicht und live präsentiert werden. Dieser beschwerlich lange und schmerzvolle Weg ist passend als “Via Dolorosa” betitelt, auf welchem Ray van Zeschau eine neuen Rhythmusfraktion aus wirklich fähigen und auch schon alt gedienten Instrumentalisten ( THINK ABOUT MUTATION, MAD SIN und MESSER CUPS) um sich geschart hatte.- Format
- LP
- Release-Datum
- 01.12.2021
FRONT
Zur Lage der Automation
Nach "Bitte recht freundlich" und "Desorientierungspunkte" holen Front zum großen Wurf aus: die beste Retro-Punk-Scheibe seit Jahren ist da, hört auf den schönen Titel "Zur Lage der Automation" und macht einfach alles richtig. Wunderbar anachronistischer Punkrock, der sich an den besten Zeiten des deutschsprachigen Punk / New Wave / NDW Anfang der 80er orientiert, dabei den Sound und das Feeling der damaligen Zeit perfekt erwischt und trotzdem so verdammt ehrlich und authentisch rüberkommt, dass ihm den Griff in die Mottenkiste niemand übel nehmen kann. Front sind erwachsen geworden und hauen auf diesem Album 11 minimalistische Lofi-Trash-Songs raus, die sich sowohl musikalisch als auch textlich nicht verstecken müssen. Namen wie Male, Mittagspause oder S.Y.P.H. stehen weiterhin Pate, ohne dass Front sich auf diesen Sound beschränken würden. Das Album wagt Ausflüge bis in den Disko-Bereich, ist tanzbar, eingängig, packend, melodisch und trotzdem nie weichgespült oder glatt. Zackige, kantige Hymnen mit sprödem Biss. Die Texte sind kurz, knapp, manchmal parolenhaft, trotzdem nie blöd und passen perfekt. Besser hätte es Peter Hein auch nicht machen können.- Format
- LP
- Release-Datum
- 20.01.2011
- 01. Bis keiner heult
02. Kündigung
03. Stadt aus Glas
04. Cruisen
05. Heckler & Koch
06. Ich warte noch
07. König Fußball
08. Ode an die Freude
09. Zalan_dòh
10. Wenn die Nacht kommt
11. HdgdlFUN TOTAL
Tristesse
Wunderbarer Klopfer aus Hamburg von Leuten, die man u.a. auch bei Huffduff, Honigbomber, Kurhaus, Jackson Pollocks Action Painting und so kennen kann. Deutschsprachiger Punk mit einer Menge beklemmender Untertöne, vertrackter Postpunk-Verweise und angriffslustiger Vocal-Attacken. Sänger Bartzy krakelt räudig, Marius Gitarre haut dazu fies keifende Riffs um die Ohren, Mitchy mäandert auf seinem Bass geil stumpfe Hooks und Nicolas Schießbude knallt ordentlich mit u.a. viel Crashbecken-Einsatz (immer ein Pluspunkt!) - musikalisch igenwo im Dunstkreis von Blumen Am Arsch Der Hölle und frühen Mutter oder so. Mit eine der besten deutschsprachigen Punkscheiben, die mir in letzter Zeit untergekommen ist!- Format
- LP lim
- Release-Datum
- 15.12.2023
GENETIKS, THE
Bitte zurücktreten
Die Genetiks kommen aus Nürnberg und spielen Postpunk oder wie man dies bezeichnet, halt lärmige Gitarren und psychedelisch ausschweifenden Elektrobeats. Erinnert manchmal an Trend, manchmal an DAF, manchmal an Gang of Four. Auflockernde Disco-Elemente oder fluffige Rhythmen werden konsequent umgangen welches die Platte damit spannender macht.- Format
- LP
- Release-Datum
- 07.09.2007
GOLDNER ANKER
dto.
Nach der Splitsingle mit DŸSE legen die Dresdner Neustadtveteranen nun das Albumdebüt vor. Die Platte wartet mit 9 vom DŸSE Drummer Jari Rebelein produzierten Songperlen auf, in denen die Stärken des Ankers auf den momentan wohl möglichen Höhepunkt getrieben werden. Man fröhnt noisig poppigen Melodien gleichermaßen wie den schrofferen Klängen des 80er Punkrock. Es ist das perfekte Wechselspiel zwischen Krawall und Pop, Riff und Hookline und das immer voll berstender Energie. Ingesamt überwiegt stets der raue Charme einer Band, die genug Punkrock im Blut hat, um sich nicht mit irgendwelchen Indiehipsters messen zu müssen. Gewürzt mit dem mal lyrischen, mal neurotisch verstörtem Frauengesang und den geilen Orgelmelodien gibt es hier eigenständigen und verspielten IndiePunkTrashRock vom Feinsten.- Format
- LP
- Release-Datum
- 19.02.2012
- Format
- CD
- Release-Datum
- 19.02.2012
- 01. untergang
02. hass-o
03. t.m.d.f.i.d.p.
04. dein viertel
05. weltraumpolizei
06. bahnhofsho?lle mitternacht
07. pogomaschine
08. batterien
09. der pudel der unwirklichkeit
10. nur nicht denken
11. eintanz fu?r die republik
12. formatieren 2.0
13. wundertu?te
14. hey, peter!
15. des fu?hrers neue kleider
16. aus dem hinterhalt
17. vollnarkose
18. sexy arbeitslagerGRUPPE 80
ja ja
Kurze + knappe Statements zur eigenen Lage und der der Nation, frischer und unverkopfter präsentiert als die Originale des NDW Underground der 80er. Diese Bremer Jungs haben eine ganze Ära gefressen und interpretieren die früh-80er NDW mit aktuellen Bezügen und einer guten Prise Humor grandios punkig neu. Mit Peter Behrens (Ex-Trio) und Martin Semmelrogge als Gaststars. Klingt wie 1982, als alles noch in Ordnung war und einem "No Future" noch Hoffnung gab. Mehr gibt es nicht zu sagen, hört selbst! Achso: Fans von Herpes und Trend sollten auf alle Fälle ein Ohr riskieren. Schluß!- Format
- CD
- Release-Datum
- 29.09.2012
- EAN
- EAN 4260016921249
- Format
- LP 180gr
- Release-Datum
- 29.09.2012
- EAN
- EAN 4260016921232
- 01. Filet
02. Bauten
03. FGE
04. Mir Ist schlecht
05. Nichts
06. Dokumente
07. Im Rausch
08. Rotes Tuch
09. Wiederholung
10. Eine Geschichte
11. LKWHALB AUS PLASTIK
Halb aus Plastik
"Fünf Typen aus Münster. Wenige Akkorde und genu?gend Worte, um den Mangel daran vergessen zu machen. Krach? Ja, gerne! Teile der Band spiel(t)en schon bei den Hidden Charms, Steve McQueens und der Grizzly Adams Band. Mittlerweile geht es weg von der reinen Garage-Lehre zu mehr Post- und mehr Punk. Synthie? Warum nicht? Nach Jahren bringt diese Schallplatte Chief Recordings & My Ruin wieder zusammen auf das Beiblatt. Und es lohnt sich. Jedes Cover handgestempelt, ein Unikat. Die Au age limitiert. Es wettert der junge Distelmeyer gegen den Fehler „Mensch“ im eigenen System. Male, Östro 430 aber mehr Ätzer 81 und The Shocks. Eine zerstörende Kettensa?ge, Beats. Über allem ein schwerer Schleier aus Wut. Unordnung. „Keine neue deutsche Welle. 80er Punk in gut“, Torben von duesenjaeger.- Format
- LP lim
- Release-Datum
- 20.12.2020
- Format
- TAPE
- Release-Datum
- 20.12.2020
- 01. Kalte Energie
02. Panik
03. Nur Stress
04. Pause/ Warten
05. Leben nach Plan A
06. 2 Uhr Morgens
07. Risiko
08. Nein
09. Angst
10. Ein Mann Sieht Rot
11. Wegsehn
12. Ersatz
13. Lauf Auf Deinen Händen
14. Ekligstes Paar
15. Geister Der StadtHALB AUS PLASTIK
Halb Beton
[engl] "Halb Aus Plastik are five guys from Münster who play punk music. Their sound is a mixture of the different musical backgrounds of the individual members. Melodic meets noise. Harmony meets chaos. On their new album "...halb Beton" they pack all kinds of personal and environmental crises into 15 songs in the tried and tested HAP DIY style." Band info straight from hell. Reduced like the sound itself, cold energy. Nothing is sugarcoated here, the condition and system have errors. The drawer is stuck. After almost four years, a new HAP album. Recorded by the band in the rehearsal room, finally mixed by Alex, Raketenstudio Dortmund and off to the press. This is not about failure or inability. No blunt refusal but rather the question of why? Why this, why that, why like that? Just do it, with maximum fun.- Format
- LP lim
- Release-Datum
- 15.05.2024
- 01. Zwischen Hohen Häusern
02. Von Planeten & Sternen
03. Sturm
04. Schrottplatz
05. Taube
06. Foxtrott Mit Iggy
07. Mädchen Am Ende Der Straße
08. MS Freak
09. Punk Am Limit
10. Middle Class Fantasies
11. Malle
12. StillstandHANS EHLERT HAMBURG
Bizarre Farben
Hans Ehlert Hamburg sind eine Zweimann-Band aus Koblenz bzw. Berlin, die sich 2008 in Hamburg formierte, um die Welt um eine weitere Garage-Trash-Band zu bereichern. Ihr Stil war zunächst stark geprägt vom alt-bewährten Crypt-Label-Sound: rotziger, minimalistischer bum-tscha-Punk aus den finsteren Höhlen der Hamburger Kanalisation. In dieser ersten Phase entstand auch die Single "How we do", eine Offenbarung in punkto Wildheit und Verrohung. Die Fachpresse war sich einig: "Eine blutige Krachorgie, aus der jedoch immer wieder die scharfen, kantigen Rhythm 'nlues-Riffs wie Felsvorsprünge in der Brandung herausstechen", etc. pp. Es folgte eine zweite Single ("Meine Augen"), bei der sich schon eine leichte Stilveränderung abzeichnete, der Trash-Faktor aber nach wie vor sehr hoch war. 2013 dann endlich der erste Longplayer "Bizarre Farben": neuer Stil, neuer Sound, alte Besetzung. Der Ort: Lahnstein. Hier, wo sich Lahn und Rhein die Hand reichen, wo sich die Säfte unterschiedlicher Regionen vermengen und vermischen, wurden über einen Zeitraum von zwei Jahren etliche neue Songs kreiert, von denen es letztlich 12 auf das lang ersehnte Album geschafft haben. Und auch dabei kam es zu einer Vermengung, einer Vermischung der Stile. Garage-Trash traf New Wave, die Oblivions trafen Joy Division. Eine Gitarre wurde dem Bass geopfert, ein Verstärker wurde schlichtweg ersetzt, gesungen wurde plötzlich nicht mehr auf Englisch dafür auf Deutsch. Vor allem aber war es der Magie des Ortes zu verdanken, dass nun ein viel klarerer und strukturierterer Sound entstand, der in seinem Minimalismus sogar noch druckvoller hervortrat als die alten Rocker. Bass und Base Drum, seltener auch ein Synthesizer, legen einen dichten, satten Unterbau, auf dem die Gitarre wütend kreischt und krächzt und sich mit einer knallharten Snare duelliert. Und mittendrin eine eindringliche, aufgewühlte, manchmal auch fast resignierte Stimme, die sich Gehör verschaffen will und dies auch tut. "Bizarre Farben" ist wie eine Wiedergeburt des New Wave, bevor er sich New Wave nannte, wie eine deutliche Message aus den Tiefen der 80-er Jahre, so frisch als hätten diese eben erst begonnen, ein Weckruf an die sich im Dschungel der technischen Möglichkeiten verirrten jungen Merchandise-Bands, sich wieder auf das Wesentliche zu konzentrieren. Wie heißt es doch beim Lahnsteiner Bäcker in der Brückenstraße: "Die Zukunft des Brotes liegt in seiner Vergangenheit"! Repress!- Format
- LP + CD
- Release-Datum
- 22.03.2013
- EAN
- EAN 4024572602000
- Format
- LP
- Release-Datum
- 22.03.2013
- EAN
- EAN 4024572602000
- 01. Alle Einsteigen
02. 33 Rpm
03. Jugendkultur
04. Der Captain Ruft
05. Nach Norden
06. Eurythmie
07. Diese Schuhe
08. Guten Tag Der Herr
09. Jackie Brown
10. Zwei Hände
11. GedankenwindungsmutationHANS EHLERT HAMBURG
Zwei
Auf 199 Stück limitiertes Vinyl. Die wollen es nicht sein lassen, die beiden Ex-Hamburger. Auch das 2te Album kann die 80ernicht verbergen, dafür sind die Texte aber hochaktuell. Und 80er meint auf ihrem 2ten Album im großen und ganzen Postpunk, kantig, groovig, direkt, auch mal avantgardistisch. Das rockt. Groovy mit Jackie Brown und mit namentanzender Eurythmie töten sie Ihre Jugendkultur auf 33Rpm. Hier gibt es nichts mehr zu beklagen! Bitte steigen sie ein........ Drei Jahre nach "Bizarre Farben'" ein Trip zwischen New Wave, Mofa-Rock, Punk und Minimal-Avant-Pop, der einen trotz eindeutiger Sound-Unterschiede zum Vorgänger in den speziellen Ehlertschen Sound- Kosmos beamt. Skandierte Vocals, kreischende E-Gitarren und ein solides Bass-Fundament, diesmal getragen von Drums aus der Steckdose, was die Songs etwas weniger trashig, dafür aber oft umso groovender werden lässt, bilden auch diesmal die musikalischen Eckpfeiler. Die bildhaften Texte zwischen Resignation und Aufruhr tun ihr Übriges, um gekonnt die Brücke zwischen heute und zum damals zu schlagen, wo die musikalischen Vorbilder beheimatet sind.- Format
- LP
- Release-Datum
- 22.03.2016
- 01. Spielfilm
02. Reicher Vati
03. Kunde und Vieh
04. Dicke Kinder
05. Sicherheit
06. Machtspiel / Eidexe Kriech
07. Humphrey Bogart
08. Kurz und Dreckig
09. Tuaregs
10. Ich zu?nd mich an
11. Mono-TonHANS-A-PLAST
2
[engl] The story so far: in the late 1970s, a new four-piece band call themselves Hans-A-Plast, named after a self-adhesive plaster with a non-stick wound pad. The group’s ranks are soon bolstered by a fifth Beatle — or should we say a fifth plaster — Annette, allowing drummer Bettina to focus exclusively on her drum kit. »None of the new bands can match Annette for sheer energy, she can sing you into submission,« Alfred Hilsberg announces in Sounds magazine. The band go on to win the newcomers of the year poll, as voted by the music paper’s readers. They play gigs when and where they can get them: an anti-fascist festival in Berlin, the Wuppertaler venue Bo?rse, the »Into The Future« festival in Hamburg. Before long they are ready to record a baker’s dozen of songs in their home town of Hanover. It takes them less than a week, including the mix. When the music industry come calling, Hans-A-Plast keep them at bay with outrageous demands. The eponymous debut album features cover art by cartoonist Uli Stein and is released in true DIY fashion on »No Fun«, the label founded by the band for this very purpose. A thousand copies would see them break even, but before the new decade begins, they sell ten times that amount. The 2nd No Fun Festival attracts a crowd of 2,000. Things are happening so fast. A legendary gig is recorded for a Rockpalast television broadcast in 1980. » Rockpalast a guest of Hans-A-Plast,« the young punk singer shouts into the microphone to open the show. »We always seemed to be in a hurry,« she whispers into the phone when I ask her about her old band’s second album. They were constantly producing new material, for pragmatic reasons as much as anything else. The concerts got longer. Live shows were always more important to them than the discs, Annette says. While tens of thousands still revel in the sound of the debut album, Hans-A-Plast have already left their 1-2-3-4 punk days behind them. The band undergoes a veritable metamorphosis. Annette throws herself wholeheartedly into her role as lyricist, finding inspiration in the likes of Sex Gang Children and hanging out in the Rote Kuh bar frequented by British soldiers stationed in Hanover — one of whom, Chas Briggs, designs the back cover of the new LP. Recorded in November 1980 at the Toncooperative studio in Hanover (like its predecessor), the second album virtually explodes with instrumental urgency: its dissonant guitars and increasingly avant-garde arrangements are reminiscent of the New York no wave scene. A singular nervous tremor is suddenly interrupted before everything rushes ahead again, left, right, radical rhythm shifts, bass drum quarter beats encircle atonal saxophone, nursery rhymes are fed through the meat grinder ... this hectic pace is reflected in Annette’s vocal melodies, alternating between a choirgirl and a caw, whooping, almost yodelling, enthusiastically singing of self-immolation or murder threats on (long since expired) actors. Drummer Bettina knits assiduously in the gaps between recording, so it’s apt that the cover of the new LP (released in 1981) features a clothing pattern. By the time the next »No Fun« tour comes around in June, Bettina is five months pregnant. The band take a break as Bettina and Micha become parents and Annette goes back to England, where she takes two A-Levels. She might still sing about Tu?tchenkleben but she no longer needs to pack parcels. The Hans-A-Plast royalties are enough to live on.- Format
- LP
- Release-Datum
- 04.08.2023
- 01. Ausradiert
02. Schwarz und weiß
03. Heiratsfieber
04. Gut im Bett
05. Sacco Di Roma
06. Monstertanz
07. Menschenfresser
08. Eifersucht
09. Loreley
10. Barfuß in ScherbenHANS-A-PLAST
Ausradiert
[engl] The story so far: in the late 1970s, a new four-piece band emerges, taking their name from a self-adhesive plaster with a non-stick wound pad: Hans-A-Plast. The group’s ranks are soon bolstered by a fifth Beatle — or should we say a fifth plaster — Annette, allowing drummer Bettina to focus exclusively on her drum kit. »None of the new bands can match Annette for sheer energy, she can sing you into submission,« Alfred Hilsberg announces in Sounds magazine. The band go on to win the newcomers of the year poll, as voted by the music paper’s readers. They play gigs when and where they can get them: an anti-fascist festival in Berlin, the Wuppertaler Schuppen Bo?rse, Hamburg’s »Into The Future« festival; before long they are ready to record a baker’s dozen of songs in their home town of Hanover. It takes them less than a week, including the mix. When the music industry comes calling, Hans-A-Plast keep them at bay with outrageous demands. Released in true DIY fashion on »No Fun«, the label founded by the band for this very purpose, the eponymous debut album features cover art by cartoonist Uli Stein. A thousand sales would see them break even, but before the new decade begins, they sell ten times that amount. The 2nd No Fun Festival attracts a crowd of 2,000. Things are happening so fast. Rockpalast records a legendary gig for television broadcast in 1980. » Rockpalast a guest of Hans-A-Plast,« the young punk singer shouts into the microphone to open the show. While tens of thousands still revel in the sound of the debut album, the 1981 sophomore disc moves on from 1-2-3-4 punk to dissonant guitars, radical rhythm shifts, and increasingly avant-garde arrangements. Hans-A- Plast virtually explode with urgency on »2« as Annette’s vocals alternate between a choirgirl and a caw, almost yodelling, singing enthusiastically of self-immolation or sending murder threats to (long since expired) actors. And then? A hiatus. With the band’s activities on pause, Annette takes two A-Levels in the United Kingdom and contemplates becoming an interpreter (already paying to start a course). One day, the phone rings — it’s Hans-A-Plast on the line, asking her to head home so they can get to work on what will be the third Hans-A-Plast album. For the first time, the band enlist a new producer - Jan Ne?mec is at the controls - and record in a new location, the Horus Sound Studio in Hanover. The tracklist includes »Monstertanz«, a song written by Annette in England and subsequently adapted by the band (the first time they create a song in this fashion). Hans-A-Plast then shoot their first (and last) music video, a DIY effort which debuts on Peter Illmann’s »Formel Eins«, a popular and pivotal television show. »Ausradiert« is released in early 1983, another demonstration of Hans-A-Plast doing what they do best: ignoring what has gone before and going off at a new tangent. Gone are the sudden breaks and nervous shivers of the second album, ceding to a more conventional song structure and sharper production.There is a more typically eighties flair to the band’s sound now, as the vocals and Bettina’s drums swirl in reverb. Renate’s bass slices like a knife and dual guitars ring out crystal clear. Lyrically, of course, nothing is off limits: Annette offers advice on how to be »Gut im Bett« (good in bed), rails against the sanctimoniousness of Christianity; cannibalism, stalking, the list goes on ... The door closes on the band’s No Fun label in the autumn of 1983. Whereas the first two albums sold over 100,000 copies worldwide, »Ausradiert« only manages 10,000. Ticket sales are down when the band hit the road in April and May (1983). This time around, Annette is pregnant, as Bettina was on the previous tour. The band begin to argue about which musical direction they should take in future. A sticking plaster doesn’t stick for ever. Echoing the name of the third LP, Hans-A-Plast find themselves ausradiert (erased).- Format
- LP
- Release-Datum
- 04.08.2023
- 01. Rock'n Roll Freitag
02. Lederhosentyp
03. Fu?r 'ne Frau
04. Monopoly
05. Teenage Traum
06. Rank Xerox
07. Es brennt
08. Starfighter
09. Polizeiknu?ppel
10. Man Of Stone
11. Amerikaner
12. Hau ab du stinkst
13. O, O, OHANS-A-PLAST
HANS-A-PLAST
[engl] The year is 2014: a sharp cry leaps out of my laptop’s speakers. »Ace!« the young punk girl yells into the microphone, »Let’s get this disco started.« She’s wearing leather trousers with back to front braces as she sings about hot boys with similar dress sense. The band play fast, their sound is clear, curt, and catchy. What is this and where did it come from? Hans-A-Plast is what it is, straight out of Hanover. Thanks to the internet, I can take it all in, right here, right now. It’s love at first listen. The year is 1978, fifteen years before I was born. 56 years earlier, the first self-adhesive plasters went on sale in Germany. A gang of four: two young women, two young men — Bettina, Renate, Jens and Micha — form a group and name themselves after the aforementioned plasters (Hansaplast). Before long, their fans are sticking plasters on their leather jackets. Meanwhile, Bettina, is on the lookout for someone to sing lead vocals so she can concentrate on the drums in the band instead. Back from a school exchange trip to the United States, where she learned how to anaesthetise boredom with whiskey, LSD and Patti Smith, Annette’s vocal talents are in the service of a girls‘ choir when they find her. In the two years since her USA sojourn, she has jobbed her way through Amsterdam and London as the sound of punk grows louder. She sees Elvis Costello, Ian Dury, and UB40 at the Vortex, but it’s the Slits and Poly Styrene with her X-Ray Spex who trigger an epiphany. Now she knows what she wants to do, or more precisely, what she has to do. Whilst in London, a teacher from Braunschweig implores Annette to return home to complete her studies and take her Abitur. Shadowed by the fear of nuclear war and a new generation of the Red Army Faction, Annette never actually completes her exams at the IGS Braunschweig school, but she does start her first band there: Slime (not the Slime that went on to greater fame) mix original songs with Sex Pistols covers. Annette takes »Man of Stone« (one of their own) with her when she joins Hans-A-Plast, the band she meets in November 1978 at the first No Fun Festival, where Hans-A-Plast and Slime play together. Bettina asks Annette if she would like to sing for them — yes, she would. Fast forward to the rehearsal bunker as Bettina hands Annette the lyrics to three songs: »Lederhosentyp«, »Rock ’n’ Roll Freitag« and »Hau ab du stinkst«. The creative spark ignites and the 3 songs soon become 13. A few festivals follow, including the January 1979 event »Into The Future« at the Hamburg Markthalle. In September of the same year, the band record their eponymous debut album in just 4 days, at the Toncooperative studio in Hanover, ably assisted by Rainer in his first encounter with punk. Emulating her idol Poly Styrene, Annette adds a wonderfully off-key alto saxophone to the mix: tracks like »Fu?r ’ne Frau« fizz with charisma and chutzpah, flying in the face of “good girl” expectations, just as one might expect. Annette, Bettina and Renate are soon to be found gracing the cover of Sounds magazine with the headline: »Frauen machen Musik« — shock, horror! Toncooperative also provides a label base for the band, releasing »Hans-A-Plast« on the studio’s Lava imprint.? One thousand copies represented the break-even point, but the album sold ten times that before the year was out. Although bigger labels came knocking, the group chose to set up their own record company under the name of No Fun. They packed and shipped most of the albums themselves: »Klebe Tu?tchen, klebe Tu?tchen...« The 2nd edition of the No Fun Festival attracts a crowd of 2,000, even without the Kondensators, Blitzkrieg or die Fucks, who decline on account of Hans-A-Plast having become too successful for their liking. No time to mope around, however, everything is happening so fast. Rockpalast record a legendary gig in 1980 for a television broadcast. When I listen to it 34 years later, it will change my life.- Format
- LP
- Release-Datum
- 04.08.2023
HASS
Gebt der Meute was sie braucht
Einer der ganz großen Deutschpunk-Klassiker zum ersten Mal seit mehr als einem Jahrzehnt wieder auf Vinyl in fetter Aufmachung und mit der „4 Track EP“ von 1988 als Bonus-7“. Hass, gegründet 1978 in Marl und in wechselnder Besetzung bis 2007 aktiv mit ihrem legendären dritten Album. Neben Slime und Toxoplasma waren Hass eine der ersten Deutschpunkbands überhaupt und absolut prägend für ihr Genre. Mit ihrem Debut "Hass allein genügt nicht mehr“ schrieben sie Anfang der 80er deutsche Punkgeschichte, 1990 erschien die LP „Gebt der Meute was sie braucht“, die bis heute Klassikerstatus hat. Mitten im kollektiven Nationalwahn aus Wiedervereinigung und WM-Gewinn nahmen Hass kein Blatt vor den Mund und zogen gegen Nazis, Hooligans und das gesamte Establishment zu Felde. Kompromisslos, ungeschönt und mit jeder Menge Wut im Bauch. Authentischer, ehrlicher, direkter und treffsicherer kann Punkrock kaum sein. Die „Meute“ versammelt All-Time-Hits wie „Keine Chance“, „Wie Alkohol“ und „Lizenz zum Töten“ und trug maßgeblich dazu bei, dass Hass in einem Atemzug mit den ganz großen Deutschpunkbands genannt werden müssen. Die Wiederveröffentlichung ist limitiert auf 1.000 Exemplare und erscheint im Klappcover mit der kompletten „Gebt der Meute was sie braucht“-LP (14 Songs, 1990) und der „4-Track-EP“ (4 Songs, 1988) als Bonus-7“.- Format
- LP + 7''
- Release-Datum
- 12.10.2012
- 01. Das letzte Licht
02. Sometimes
03. Weiter kommst du nicht
04. Puddle
05. Leer
06. Sommer so kalt
07. Sonnenschirm
08. Die Uhr
09. Kellerparadies
10. This is all
11. Da raus
12. Weihnachtszeit im Treibeis
13. Superficial
14. PerspektiveHOT SCHROTT
What the Fiiisch!?
Der Schrott in „Hot Schrott“ ist guter Schrott; Ist die Sorte Schrott, die mit ein paar gekonnten Handgriffen und der richtigen Idee, zu dem wird was es nicht von der Stange gibt. Dafür jetzt aber auf Vinyl! Und das 14fach. Heiß, weil direkt aus der Pfanne. Mit Download-Code, weil die Anderen es ja auch wollen. Die Instrumente werden durchgetauscht (halt mal die Geige, ich hab‘ Lust zu trommeln), alle singen, summen, schreien – das ist kunterbunt und doch wie aus einem Guss. Irgendwie Punk aber dann auch wieder nicht. Ein bisschen wie die gute Phase vor der NDW? Aaach…“What the Fiiisch!?“. Hier kommt ein akustisches Puky-Rad mit stramm aufgepumpten Weißwandreifen, das gemächlich und gut gelaunt die Ausfahrt nimmt, wenn der musikalische Irrsinn mal wieder übergriffig wird.- Format
- LP
- Release-Datum
- 12.06.2021