Human Abfall

    LP 180gr./CD 2016
    Sounds of Subterrania
    SoS 147/SoS 148

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    HUMAN ABFALL - »Form und Zweck«

    01. Knietief im Falschen
    02. Bequeme Stellung
    03. Denken lernen?!
    04. Montags
    05. Es ist, wie es ist
    06. Realismus verpflichtet
    07. Von A nach B (CD version only)
    08. RTLM
    09. Neu leben
    10. Q: Wo ist Franz? A: Im Dschihad.
    11. Form und Zweck
    12. Zurück zum Brutalismus
    13. Wir hatten so viele Pläne

    Produktion: Ralf Milberg, Oktober 2015 bis Januar 2016
    Design: 30000

    Nach Paris, San Bernardino, Boston, London, Madrid und vielen anderen dürfen wir keine Angst vor dem Leben haben und müssen alle lernen, wieder zur einstigen Normalität zurückzufinden. Aus diesem Grund ist die Musikgruppe Human Abfall aus der Wohnstadt Stuttgart mit ihrem zweiten Album „Form und Zweck“ zurück. Ohne in Betroffenheit zu verfallen, sondern anhand klarer Antworten zur Handlungsfähigkeit im Falschen beschreiben Human Abfall mit ihrer Musik humanitäre Krisen und menschliche Katastrophen. Musikalisch fügen sich Postpunk (à la The Gun Club, Grauzone und The Fall) mit Elementen des East Coast Hip-Hops (à la Mobb Deep, Wu-Tang Clan und Nas) zu einem sich dystopisch loopenden Klangteppich zusammen. Auf diesen Teppich legt Sänger Flávio Bacon in lupenreinem Beamtendeutsch seinen manisch getriebenen Dada-Sprechgesang, der doppelbödig von der Tragödie eines Europas am Scheideweg erzählt. „Form und Zweck“ ist ein Album, das vom Leben am Ende eines Kulturzeitalters berichtet – nicht mehr und nicht weniger.

  • 7" 2014
    Chu Chu


    HUMAN ABFALL / DAS ENDE - »Split«

    LP lim./LP 180gr. 2014
    Sounds of Subterrania
    SoS 136 SE/SoS 136

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    HUMAN ABFALL - »Tanztee von unten«

    01. Überkatze
    02. Psychohygiene Fünf Minus
    03. Tanztee Von Unten
    04. Schuldenschnitt 1997
    05. 14 Tage Urlaub
    06. Im Rückspiegel
    07. Jetzt Bleib Ich Alt
    08. Dauerlauf
    09. Abgesagt
    10. Auf In Die Zukunft

    Human Abfall bestehen seit Herbst 2011 aus Menschen, die an unwirtlichen Orten wie Stuttgart und Berlin leben müssen – den Städten der Verachteten, wo wirklich niemand auch nur mal für eine halbe Stunde tot über dem Nachbarszaun hängen möchte. Trotz oder gerade wegen des unumstößlichen Molochs ihres Lebensraumes sind alle Augen und das Interesse der Öffentlichkeit auf die zurzeit, sagen wir, eigenständigste Punkband des Erdballs gerichtet. Das anziehende Soundgerüst besteht aus einem noisigen Gitarrensound mit knarzigen, dem Wave zugewandten Bassläufen und einem zielsetzend, minimalistisch scheppernden Schlagzeugbeat. Die Musik der Gruppe Human Abfall äußert sich in technikschwerem Rhythmus und ist mehr dystopische Stimmungsmalerei als einfach nur eindringliche Melodie. In den Texten werden Gefühle, Alltagsgegenstände, Zustände widergespiegelt und auf ein eindringliches Minimum reduziert. Keine Betroffenheit - denn über dieses Stadium sind Human Abfall längst schon hinaus. Der Sänger mit verirrt finsterer Miene verpackt den sperrigen Postpunk (nicht unähnlich Grauzone oder Campingsex) in Früh-80er-Deutschpunk (à la Mittagspause und S.Y.P.H.) mit verbraucht doppelbödigen Texten und schafft es trotz wutentbrannten, manisch wiederholten Dada-Parolen stets, dem Hörer eigene Bezüge zu persönlichen Realitäten zu entlocken. Individuen abstoßende, kafkaeske Erzählart verwoben mit den existenzialistischen Wirren des modernen Lebens in der Kampfzone des digitalen Kapitalismus wird wieder und wieder auf das Wesentliche verknappt. Von Stück zu Stück der Schallplatte entsteht der klaustrophobische Eindruck, ein Kurt Schwitters habe seine Schere an den literarischen Werken Jean-Paul Sartres, Simone de Beauvoirs, Albert Camus’ und Gabriel Marcels angesetzt, um die Collage der immer wiederkehrenden Textbausteine mit Hammer und Nagel dem Zeitgeist anzuheften. Eine ganz eigene Erzählart entsteht, weder literarisch noch musikalisch – mehr wie Armdrücken gegen die Wand. Man spürt die Stadt, den Beton, den Dreck. Man spürt den Teil der Gesellschaft über den niemand gerne redet.
    Vielleicht könnte man verkürzt sagen:
    Was Dürrenmatt für die Literatur, sind Human Abfall für die Musik.

  • 7" 2013
    Chu Chu


    HUMAN ABFALL - »SNG«

    01. Info
    02. Von Biebern und den Bohrern
    03. Warentrenner
    04. Schalter
    05. Frühling

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