ProductDetails

  • cover

    GHOSTLIMB

    Bearing and distance

    Wer die Cinematic-Grindcoreband Graf Orlock nicht kennt, hat als Filmfan eindeutig etwas verpasst. Erscheint die Band auf dem ersten Blick als eine von vielen, wird der Charm beim zweitem Hinschauen aus verschiedenen Filmen geschöpft, deren kurze Samples von den Filmwissenschaftlern Alan Hunter und Jason Schmidt in die Texte eingewoben werden. Bei zwei Zitaten aus einem Film pro Song, welche im Text mehrmals wiedergegröllt werden, kommt spätestens nach mehrmaligen Hören, die Frage nach einem Nerdtum auf. Dann wird der Widerspruch von Zeitreise anhand von "Terminator" analysiert und in einem anderem Song die Auswirkungen des Klonens, welche im "Jurassic Park"-Theme endet. Eindeutig ein musikalisches Spaßprojekt, welches die Langeweile des akademischen Alltages vergehen lassen soll. Eine andere Seite wird beim Nebenprojekt von Justin Smith aufgeschlagen. Statt auf Humor wird auf Philosophie gesetzt und statt Grindcore- wird schneller und kurzer Hardcore gespielt, dessen Melodien sich mit viel Gebrüll ab dem ersten Song entfalten. Am besten kommen Songs wie "Age Old" an den Hörer ran, denn aus Breaks, welche den Song für einen kurzen Moment abstottern lassen, entspringen ab und an kurze Gitarrensoli, die den schnellen Passagen Aufwind geben und die Backshouts unterstreichen. Lyrisch breitet Smith seine Gedankenkarten vor dem Hörer aus, die er in den letzten Jahren auf der Reise zu sich Selbst gezeichnet hat. Einer Mindmap, die im heimischen Hafen Buena Park, Kalifornien beginnt und das Ablegen von schlechten Eigenschaften dokumentiert. Dabei steckt jeder Song wie eine kleine Stecknadeln in der Karte und markiert symbolisch, an welchem Hafen während der Reise angelegt wurde. Es befindet sich eine Kennzeichnung bei der Natürlichkeit des Menschen (Laughter) oder ein Hinweis auf die innerliche Vereinnahmung von Autoren (Copywritten). Im letzten Song "Loxodrom" wird Smith noch einmal persönlich und bittet den Hörer auf die eigene Reise, indem er seine Ausgangsituation erklärt und zu Nachdenken anregt.
    Format
    LP
    Release-Datum
    01.10.2008
     

Einsortiert unter

Mehr von »GHOSTLIMB«

  • cover

    GHOSTLIMB

    s/t

    GHOSTLIMB spielen wütenden, dreckigen HC, der seine Wurzeln deutlich in den rauhen Ursprüngen des Genres hat, aber angenehm zeitgemäß klingt. Es gelingt ihnen trotz aller Geschwindigkeit und Brach
 

Mehr vom Label »Adagio 830«

  • cover

    OSTSEETRAUM

    s/t

    [engl] Ostseetraum is a small minimal wave band, which, together with bass, guitar, synths, drum machines and vocals, performs scrambled and annoying music for you. Reminds of early Zick Zack releases ..
  • cover

    BROKEN WATER

    Wrought, 45s, and Seaside 2009-2015

    [engl] A follow up to 2012's widely-praised Tempest, Olympia, Washington favorites BROKEN WATER’s new album was recorded and mixed with STEVE FISK (Nirvana, Soundgarden) and features a mix of noisy, fu
  • cover

    TOTEM SKIN

    Still Waters Run Deep

    [engl] Totem Skin's shivering melodies were created in the deep forests in the outskirts of Borlänge, Sweden; conducted by 6 individuals who poured every drop of passion they could harvest from the bott
  • cover

    HOLY

    The age of collapse

    Holy aus Italien mit dem Nachfolger zu ihrer 12" auf Hell, Yes! Auf "Age Of Collapse" werden alle Liebhaber von "blackend-heavy-crusty-political-hardcore" bedient. 14 ohrenbetäubende Tracks, die gern
  • cover

    LIIEK

    Deep Pore

    [engl] Liiek from Berlin are back with their second album. 11 new bass-driven groovy post punk hits. Think of Gang Of Four meets Q And Not U. Meets The Wire. Feat. Peeps of Pigeon, Ostseetraum, Aus etc.
  • cover

    FUTURE PUNX

    This is post wave

    [engl] Why don't you do yourself a favor and get this through your moldy rind ASAP: Future Punx are punk. Punker than the Tragedy tattoo you got in 2006 and try to forget about. Punker than your "transgr
 
Zeige alles vom Label »Adagio 830«