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    PATTERNS | THE FALCON FIVE

    split

    Split-Veröffentlichungen sind insbesondere in Genres die vom Mainstream abweichen beliebt. die Interpreten zollen sich damit eine Art gegenseitigen Tributs, indem sie die Musik des anderen Interpreten indirekt als ebenbürtig oder hörenswert darstellen. So, oder zumindest so ähnlich, beschreibt ein einschlägig bekanntes online Nachschlagewerk die guten alten Splits. Ein solches Split Album in der Hand zu halten ist schon ein schönes Gefühl. Da schwingt DIY mit, Kollektivgedanken und alles was Musik und Musiker sonst noch sympathisch macht. In diesem Falle bringt man emotionale Regungen den Kölnern Patterns und ihren Label Kollegen (Altin Village) The Falcon Five entgegen. Was man zurück bekommt? Energiegeladensten Enthusiasmus und freak out. Patterns legen vor. Gitarren-schrammel-intro der Oberklasse. Zackig und auf den Punkt, das Schlagzeug wirbelt eine Menge Dreck auf. Der Strophenpart ist die Stunde von Basslauf und pitzen, percussiven Gitarren Figuren. Gesangsfragmente lassen Intention erahnen und dann wird wieder gewirbelt. jetzt mit Stimme, die, wie in den restlichen Patterns-Stücken, weniger von der Melodie als von ihrer Präsenz lebt. Der Typ ist wunderbar crazy. Kurz um: Patterns zaubern! Sie lassen sich etwas Zeit um alles zu verknoten was sie haben. alles ist wirr, wild, nahezu undurchschaubar und mitreißend. Bis sie einfach an einem Ende ziehen und alles ist klar strukturiert, tight, punkt genau, tanzbar und mitreißend. Und: könner an ihren instrumenten. Respekt. Neigt man auch bei einem Split dazu die Bands zu vergleichen? Ja! Und so auch hier. Wo Patterns, sagen wir mal unausgeglichen, ads mäßig die Fassung verlieren und kein wenn und aber kennen, zeigen The Falcon Five etwas mehr Bodenständigkeit. Im gesamten haben sie etwas mehr Mut zur Dynamik, fahren sich mal weiter runter und lassen Platz nach oben. Wie der Bass eher typisch seine Funktion als Stütze ausübt, scheinen auch die Arrangements etwas traditioneller, klarer strukturiert aber (!) nicht weniger überraschend. Die Melodien eingängiger und die Gitarren zeitweise mit 70s Einschlag. Und auch hier gilt tight, punkt genau und mitreißend. Und der Sänger wunderbar crazy. Fazit: tolles Split weil sich hier zwei Bands, vollkommen zurecht, Tribut zollen.
    Format
    LP
    Release-Datum
    14.10.2008
    EAN
    EAN 4260016928064
     

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